Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft bei den Brieftaubenzüchtern verliehen.

Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Taubenverein Heimkehr

Hausen
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Josef Arnold (links) und Helmut Schuck Beide aus Hausen, wurde hetzt für 50jährige Mitgliedschaft bei den Brieftaubenzüchtern die Ehrenurkunde und -nadel verliehen. Foto: Hans Schreck
Foto: schreckhans
Eine große Ehrung widerfuhr jetzt den aktiven Mitgliedern Josef Arnold und Helmut Schuck vom Brieftaubenverein "Heimkehr" aus Hausen. Leider nur in schriftlicher Form, Pandemie bedingt, wurden ihnen jetzt vom Verband Deutscher Brieftaubenzüchter für 50Jahre Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde überreich...
Eine große Ehrung widerfuhr jetzt den aktiven Mitgliedern Josef Arnold und Helmut Schuck vom Brieftaubenverein "Heimkehr" aus Hausen. Leider nur in schriftlicher Form, Pandemie bedingt, wurden ihnen jetzt vom Verband Deutscher Brieftaubenzüchter für 50Jahre Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde überreicht. Josef Arnold (70) kam durch seinen Vater zur Brieftaubenzucht. Tiere spielten damals bis heute immer eine große Rolle in seiner Freizeit. Ob Tauben, Hühner, Enten oder Hund und Katze für jedes dieser Geschöpfe galt seine Liebe. Josef Arnold führt seit Jahren den Brieftaubenverein Hausen als 1.Vorsitzender. Helmut Schuck (67) kam durch seinen Onkel zur Brieftaubenzucht. Allerdings war seine Leidenschaft für die Brieftaube schon viel früher als zu Beginn der Mitgliedschaft mit 17 Jahren erweckt geworden. Außer einigen regionalen Erfolgen blieb der ganz große überregionale Erfolg den beiden verwehrt. Kein Wunder, in ihren Schlägen finden sich, für den Begriff des Laien, nur "normale" Rennpferde des kleinen Mannes, wie die Brieftauben gerne im Volksmund genannt werden. Sie betreiben als Sportfreunde die Brieftaubenzucht als "wirkliches" Hobby und freuen sich mit ihren Tieren über die kleinsten Erfolge. Wie in jeder Sportart kann es auch hier zu finanziellen Ausreißern kommen, dass ein normaler Betreiber diesen Hobbys nicht tragen kann. So wurde 2021 eine Spitzentaube im Wert von 1,25 Millionen Euro von einem Chinesen erstanden. Mehr Sorge bereitet den Beiden der Rückgang ihres Hobbys in der Bevölkerung. Gab es vor wenigen Jahren noch 15 aktive Züchter im Taubenverein Hausen, so sind es heute gerade noch drei Aktive. Dies ist aber nicht ein typisches Hausener Problem sondern eigentlich ein Bundesweites. Die Züchter werden immer älter und an Nachwuchs mangelt es. So ist bei dem Hobby nicht nur mit einem Taubenschlag und ein bisschen Futter kaufen getan. Wenn dieses Hobby richtig ausgeübt werden soll, ist natürlich auch das richtige Transportmittel für die Tauben in weiterer Entfernung nötig. Hierzu schließen sich die Vereine der Region zu Reisevereinigungen (RV) zusammen. Hier RV Obernburg. Diese unterhalten entsprechende Transport-Lkw. Wenn aber immer weniger Aktive diese Transportmittel nutzen, sind dessen Kosten in Frage gestellt und werden bald nicht mehr tragbar sein. Also gibt es einen sehnlichsten Wunsch der Beiden: mehr Nachwuchs. Und eines steht auch fest: Brieftaubenzucht ist ein Corona gerechtes Hobby. Der Züchter ist meistens mit seinen Tieren alleine. Der einzige Augenblick in dem Züchter sich näher kommen ist beim Einsetzen der Tauben in den Lkw. Und das ist zu organisieren. Taubenverein Hausen - Hans Schreck
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