Frühlingscafé des Seniorenkreises Heinrichsthal mit geistigem Impuls zur Passion
Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Seniorenkreis-Heinrichsthal
Elisabeth Hengster ließ die Damen angelehnt an das Buch „Jesu Tod - was habe ich damit zu tun“ von Stephen Cottrell, die Karwoche und all ihre Geschehnisse aus der Sicht von
Petrus, dem römischen Hauptmann, Pontius Pilatus, Kajaphas und Judas erleben.
Der Kontext in die heutige Zeit, in das aktuelle Leben aber auch vergangene Momente und die Fragen: „Wo war ich ein Verräter, ein Mensch, der sich nur an Vorschriften hält, ohne genauer zu hinterfragen, wo wälze ich Verantwortung ab, wem gebe ich dich Schuld für mein Handeln?“, machte sehr betroffen. Man erkannte sich vielleicht doch vereinzelt wieder in den Rollen der „Mitspieler“ der Passion.
Unser Glaube ist ein Glauben der Freude und schlägt eine Brücke von Gott zu uns Menschen, durch Jesus. Ein Grund mehr die nachmittägliche Runde in Gesellschaft zu genießen, zu der auch Pfarrer Edgar Sahm dazu kam.
Sprichwörter umgeschrieben, so dass sie auf Ostern passen, galt es zu erraten. Manche sorgten für heiteres Lachen andere für Verwunderung oder gar ratlose Stille. Aber schlussendlich wurden alle gelöst, ebenso wie das Quiz rund um Hase oder Kaninchen. Auch die Frage was der Hase mit den Ostereiern zu tun hat, wurde sehr pointenreich erörtert.
Nach so viel geistiger Nahrung schmeckte das Brot mit Quark, Kresse, Radieschen oder Ei besonders gut.
Am Ende des Tages ermutigte der Text „Anweisungen zur Auferstehung“ Jesu nachzufolgen, bewusst, aktiv und gegebenenfalls auch gegen den sogenannten Mainstream.
Wieviel kindliche Freude und pures Leben in den Senioren steckt, wurde sichtbar, als sie diese ihr Osternest bzw. ihre Ostertasse sahen. Leuchtenden Augen, strahlendes Lachen und die helle Begeisterung. Ein wirklich herzerfrischender Moment mit Gänsehaut.
Herrmann Hesse sagte einmal: „Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es auf jeden Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht."
