Seminar für junge Führungskräfte und solche, die es werden wollen

Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe ROTARY Club Wertheim

Wertheim
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RYLA-Seminar 2023
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des RYLA-Seminars 2023 im Kloster Bronnbach
Foto: Wolfgang Weimer
„Die Welt wird enger mit jedem Tag“, heißt es schon in der berühmten Kleinen Fabel von Franz Kafka. Mit Blick auf genau diese Situation trafen sich am vergangenen Wochenende 22 junge Menschen aus dem Main-Tauber-Kreis zu einem von den Rotary Clubs Wertheim, Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim un...
„Die Welt wird enger mit jedem Tag“, heißt es schon in der berühmten Kleinen Fabel von Franz Kafka. Mit Blick auf genau diese Situation trafen sich am vergangenen Wochenende 22 junge Menschen aus dem Main-Tauber-Kreis zu einem von den Rotary Clubs Wertheim, Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim unter Federführung von Bernd Maack, Christina Moraitis und Dr. Norbert Stallkamp vom Rotary Club Wertheim organisierten RYLA-Seminar (Rotary Youth Leadership Award) im Kloster Bronnbach. Das Thema: „Führung und Verantwortung in Zeiten von Krieg, Pandemie, Klimawandel und Wirtschaftskrise“.
Wolfgang Weimer vom Rotary Club Wertheim führte als Moderator die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Studentinnen und Studenten, Auszubildende und junge Berufstätige, gekonnt durch das dreitägige Tagungsprogramm. Ziel des Seminars für junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren war es, ihre Führungsfähigkeiten verbessern, ethische und gesellschaftliche Fragen zu diskutieren, das Selbstvertrauen stärken und aktuelle Informationen zu Beruf und Karriere zu sammeln.
Wie sollen und wollen wir leben? Was gibt Orientierung und was ist wichtig im Leben? Mit diesen Fragen führte die Wertheimer Dekanin und kirchliche Mitarbeiterin beim Südwestrundfunk Wibke Klomp einfühlsam und meditativ in die Thematik der Tagung ein. Um Selbstreflexion ging es auch dem international bekannten Künstler und ehemaligen Präsidenten der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, Professor Ottmar Hörl; er machte seinen Zuhörern deutlich, dass es gerade für einen jungen Menschen, der in seinem Beruf einmal Verantwortung übernehmen möchte, bedeutsam ist, sein Leben im Hinblick auf die Gesellschaft zu überdenken. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der ehemaligen Orangerie des Klosters zeigte die Rechtsanwältin und Bundestagsabgeordnete Nina Warken eindrucksvoll Führungsstrategien im politischen Kontext auf. Gerade in einer solchen Zeit, wie wir sie auch mit dem Krieg in der Ukraine erleben, ist kluge Führung gefragt, auch deshalb, weil es einfach keine Blaupausen zu wichtigen politischen Entscheidungen gibt. Dass es bei Entscheidungen nicht nur um fachliche, sondern immer auch um soziale Kompetenzen geht, davon konnten sich die Seminarteilnehmer im Anschluss in einem Outdoor-Training überzeugen, das von dem Wertheimer Organisationsberater Andreas Blum geleitet wurde. Thomas Mühleck, der als Chief Financial Officer (CFO) für den Kurtz Ersa Konzern die Verantwortung mitträgt, beleuchtete am dritten Seminartag makro- und mikroökonomische Aspekte einer Unternehmensführung. Den Abschlussvortrag zum Thema des Klimawandels hielt die Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHWB), Prof. Dr. Martina Klärle; sie sieht die junge Generation bei dieser Jahrhundertaufgabe herausgefordert und schließt mit dem Fazit, dass jeder und jede die Welt ein wenig besser machen könne.
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