Zu Besuch bei Familie Nigidius
Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Maria-Ward-Realschule
Bei der Führung im Pompejanum war dieser Aspekt nur ein kleiner Teil der Informationen, die die Mädchen zum Alltagsleben der Römer erfahren durften. Die Klassen versetzten sich 2000 Jahre zurück in die römische Antike und schauten der fiktiven Familie Nigidius über die Schulter. Dabei lernten sie so einiges: Welche Funktion hatte das Atrium einer römischen Patrizier-Villa? Welche Stellung nahm Herr Nigidius als „patron“ in der Familie ein? Wofür war die „patrona“ zuständig? Was hatten die zahlreichen Haussklaven zu tun? Wie lebten die Kinder der Familie Nigidius? Was stand – neben des „Garums“ – auf dem Speiseplan der Familie? Wo und wie wurde gegessen?
Nebenbei wurde auch von der Entstehungsgeschichte des Pompejanums und der Aufbauarbeiten nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs berichtet.
Highlight aber war das Anlegen der römischen Patrizier-Toga. Hierbei wurde den Mädchen bewusst, dass es sich um eine zeitaufwändige und vor allem sehr exakt auszuführende Arbeit handelte, bei der einige Haussklaven Hilfe leisteten mussten. Nicht nur Material und Farbe, sondern auch Größe und Faltenwurf der Stoffbahnen zeigten die gesellschaftliche Stellung des Trägers, wodurch Konzentration und Genauigkeit beim Ankleiden notwendig war.
