Kanufrauen auf Abwegen

Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Kanu-Unterfranken

Aschaffenburg
1 Min.

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Baumwipfelpfad Steigerwald - mit Rangerin Maria
Baumwipfelpfad Steigerwald - Rangerin Maria
Foto: Christine Wolf
Baumwipfelpfad Steigerwald - Kaffeerunde
Baumwipfelpfad Steigerwald -
Foto: Christine Wolf
Baumwipfelpfad Steigerwald - der Turm
Baumwipfelpfad Steigerwald -
Foto: Christine Wolf
Baumwipfelpfad Steigerwald -
Baumwipfelpfad Steigerwald - Rangerin Maria
Foto: Wolfgang Möller
Baumwipfelpfad Steigerwald - Rangerin Maria
Baumwipfelpfad Steigerwald - Rangerin Maria
Foto: Wolfgang Möller
Hoch hinaus, in luftige Höhen und auf neues Terrain wagten sich die Kanutinnen an ihrem Nachlesetreffen, zu dem die Frauenwartin des Bezirkes, Angelika Gardemann, eingeladen hatte. 13 Unerschrockene trafen sich am vereinbarten Standort in der Nähe von Ebrach, um ihren Mut und ihre Schwindelfreiheit ...
Hoch hinaus, in luftige Höhen und auf neues Terrain wagten sich die Kanutinnen an ihrem Nachlesetreffen, zu dem die Frauenwartin des Bezirkes, Angelika Gardemann, eingeladen hatte. 13 Unerschrockene trafen sich am vereinbarten Standort in der Nähe von Ebrach, um ihren Mut und ihre Schwindelfreiheit auf dem Baumwipfelpfad Steigerwald auszuloten. Ganz oben in den Baumkronen, auf durchschnittlich 19 m Höhe, schlängelt sich der aus Lärchen und Douglasien gebaute Pfad auf einer Länge von 1.115 m durch den laubholzreichen Ebracher Forst im westlichen Teil des Landkreises Bamberg. Bequem, barrierefrei und mit einer leichten Steigung von lediglich 6 % windet sich der Weg im einzigartig konstruierten Turm bis auf eine Höhe von 42 m, wobei sich lohnende, imposante Ausblicke über die sanften Hügellandschaften, Wald und die Fränkische Platte erhaschen lassen.

Unter der sachkundigen Führung von Maria, einer vielseitigen Paddelkollegin und Rangerin erlebten die Kajakfahrerinnen den Wald aus einer neuen Perspektive. Kurzweilig und unterhaltsam erfuhren die Teilnehmer, so ganz nebenbei, („frau“ konzentrierte sich auf die Höhe und den Weg) Wissenswertes über die Idee und die Entstehung des Pfades, Interessantes zur nachhaltigen Wald-Bewirtschaftung und Neues über Lebensräume und Gewohnheiten der heimischen Tierwelt. Außerdem verstand sie es hervorragend, Naturkundliches und Geschichtsträchtiges mit bekannten, örtlichen Sagen geschickt und spannend miteinander zu verweben. Viele lustige und nette Erzählungen, wie die „Entstehung des Steigerwaldes durch die Neugierde der Bäume“ oder „der falsche Schwur“ zauberten den Zuhörern Lachfältchen ins Gesicht. Der etwas gruselige und nachdenkliche Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, war die Vorlesegeschichte einer Hexenverbrennung auf der höchsten Plattform des Aussichtsturmes. Während dieses „Höhenfluges“ verging die Zeit „wie im Flug“ und die Kanutinnen mussten wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.

Sonnenstrahlen vergoldeten den bunten Herbsttag und ließen die Außentemperaturen steigen, so dass die naturverbundenen Paddelfrauen im Anschluss an die „Hochwanderung“ bei einem gemütlichen Zusammensitzen auf dem vor Ort vorhandenen, einladenden Rastplatz mit Kaffee und mitgebrachten Kuchen, süßen und sauren Teilchen (selbstverständlich selbstgebacken!!) das „luftige Experiment“ ausklingen ließen: Ein etwas anderes Saisonende, das allen „Hochpfadartistinnen“ sehr gut gefallen hat. Danke und Ahoi bis zum nächsten Mal … und dann wieder mit Neopren und Paddel!



Text: Claudia Rohe
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