Auseinandwersetzung mit Freistaat u. Denkmalämtern wegen "Fundsachen"

Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Burgfreunde Kollenburg

Collenberg
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Auf der Jahreshauptversammlung der "Burgfreunde Kollenburg" erwähnte bereits Kassier Günter Reichert einen Ausgabenposten von rund 1.700 Euro für die Sichtung, Dokumentation und Klassifizierung von archäologischen Fundstücken und deren Weiterleitung an die zuständige Stelle der bayerischen Denkmalsc...
Auf der Jahreshauptversammlung der "Burgfreunde Kollenburg" erwähnte bereits Kassier Günter Reichert einen Ausgabenposten von rund 1.700 Euro für die Sichtung, Dokumentation und Klassifizierung von archäologischen Fundstücken und deren Weiterleitung an die zuständige Stelle der bayerischen Denkmalschutzbehörde. Der 1. Vorsitzende Ludwig Riedel erläuterte dazu, dass es sich um Funde aus rund 390 Jahre zurückliegenden Grabungen handelte, die in mehreren Kisten dem Verein von Erben der damals beteiligten Personen übergeben wurden. Die in gutem Glauben vorgenommene Meldung an das Denkmalamt setzte dann aber eine Odyssee durch die Instanzen in Gang, an deren Ende die Übergabe an den Freistaat als Eigentümer der Burg stand, verbunden mit der Belastung des Vereins mit den aufgelaufenen Kosten für die archäologischen Untersuchungen und den Transport. Der daraufhin mit dem Finanz- und dem Landwirtschaftsministerium geführte Schriftverkehr könnte, so Riedel, jetzt immerhin eine Übernahme von 50% der Kosten durch den Freistaat bzw. die zuständigen Staatsforsten erreicht haben. Das beruhigte die Gemüter in der Versammlung keineswegs. Während in Stadtprozelten der Freistaat Millionen in die Erhaltung der Henneburg investiere, werde an der Kollenburg geknausert und dem finanziell klammen Verein Kosten aufgedrückt für Folgen von nicht genehmigten Grabungen, die lange vor Vereinsgründung stattgefunden haben und die der Verein folglich nicht zu vertreten habe. Zusätzlich sacke der Freistaat die Fundstücke dann auch noch komplett ein. Peter Podraza merkte an, dass die Kosten bei konsequenterem handeln vermeidbar gewesen wären und mahnte für die Zukunft ein vorsichtigeres und besser abgestimmtes Vorgehen an.
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