Was bringt uns eine Kröte? Arbeitskreis Natur e.V. betreut drei Amphibienzäune!

Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Arbeitskreis Natur e.V.

Heimbuchenthal
1 Min.

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Reparatur der Eingangstüre zum Höllhammersee
Foto: ArbeitskreisNatur
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Nach getaner Arbeit: Der Krötenzaun ist geschlossen!
Foto: ArbeitskreisNatur
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Beim Schließen des Zaunes
Foto: ArbeitskreisNatur
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Fangzaun in der Schlossalle
Foto: ArbeitskreisNatur
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Fangzaun in der Schlossallee
Foto: ArbeitskreisNatur
Beim Aufstellen des Krötenzaunes in der Schlossallee in Mespelbrunn, fragte uns ein Spaziergänger: Was haben wir von einer Kröte? Das heißt: Ist der Krötenschutz diesen immensen Aufwand wert? Eine Kröte frisst Schnecken, Würmer, Insekten und vieles mehr...
Beim Aufstellen des Krötenzaunes in der Schlossallee in Mespelbrunn, fragte uns ein Spaziergänger: Was haben wir von einer Kröte?
Das heißt: Ist der Krötenschutz diesen immensen Aufwand wert?
Eine Kröte frisst Schnecken, Würmer, Insekten und vieles mehr. Darunter sicher auch viele Schädlinge. Außerdem ist sie selbst und ihr Laich Futter für andere Tiere. Vor allem aber ist sie ein Geschöpf Gottes und ein Glied in der Kette des Lebens, dessen Wert zu beurteilen uns nicht zusteht.
Auf jeden Fall ist es ein gutes Gefühl, wenn wir durch unsere Arbeit am Ende der „Saison“ viele Tiere retten können. Deshalb baut der Arbeitskreis Natur e.V. (AKN) jedes Jahr wieder Amphibienzäune auf. Natürlich werden nicht nur Erdkröten beschützt, sondern auch Grasfrösche, Molche und Salamander.
Im Bereich der Wassertretanlage in Mespelbrunn wurden zum Schutze der Feuersalamander entlang der Straße Zäune aufgestellt. Projektleiter Tadeusz Kostyszyn berichtet, dass im letzten Jahr dort über 30 Salamander registriert wurden, leider wurde auch ein Teil der Tiere totgefahren.
Auf Bitten der Reichsgräfin von Ingelheim und der Besitzer des „Schlosshotels“ wurden Zäune in der Schlossallee aufgebaut. Die Betreuung dieser Zäune erfolgt hauptsächlich durch Familien und größere Kinder aus Mespelbrunn und Heimbuchenthal.
Bereits seit 1984 kümmert sich der AKN um den großen Krötenzaun am Höllhammer. Auch in diesem Jahr haben 14 fleißige Vereinsmitglieder Ende Februar den Zaun geschlossen, Wege hergerichtet und umgefallene Bäume entfernt. Leider wurde später der Zaun auf einer Länge von ca. 100 m nochmals geöffnet, da die Ingelheimische Forstverwaltung „Käferbäume“ fällen musste. Nur durch den tollen Einsatz vieler Helfer konnten wir ein „Krötenmassaker“ auf der Straße Dammbach/ Heimbuchenthal verhindern, denn der Zaun wurde noch am selben Tag wieder dicht gemacht.
Warten wir ab, wie die Ergebnisse unserer diesjährigen Amphibienaktionen aussehen. Schon jetzt ein Dankeschön an alle, denen die Kröten etwas „wert sind“.
Für den Arbeitskreis Natur e.V.
Rita und Hubert Brand
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