Junge Krötenretter geehrt! Statt Helferfest Dankurkunde und Anerkennung für aktive Kinder!
Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Arbeitskreis Natur e.V.
Bereits im Spätherbst wurden bei den „Tümpelrunden“ die vielen kleinen Laichgewässer für die neue Saison hergerichtet. Die kleinen und großen Teiche wurden von Unrat oder hineingefallenen Ästen und Blättern gereinigt, Zu- und Abflüsse wurden ausgebessert, die Wiesen um die Tümpel gemäht, Buschwerk und Sträucher zurückgeschnitten.
Ab Mitte Februar wurde dann der Amphibienzaun am Höllhammer überprüft, Wege und Treppen ausgebessert, der Zaun geschlossen, so dass dann kurzfristig – wenn die Amphibien beim Wandern sind- die Fangeimer eingegraben werden können.
In diesem Jahr kamen noch zwei weitere Zäune dazu: Im Bereich der Wassertretanlage in Mespelbrunn wurden Fangzäume für die dort lebenden Feuersalamander und in der Schlossallee wurden Zäune für Erdkröten aufgestellt.
Damit alles reibungslos funktioniert, haben wir einen Dienstplan für den „Höllhammerzaun“ aufgestellt. Für die Fangzäune an der Wassertretanlage hatten wir ein schon im letzten Jahr bewährtes Team, nämlich Tadeusz Kostyszyn und Ede, Mirjam und Rafael Bohn aus Mespelbrunn. In der Schlossallee musste ein neuer Plan her und wir hatten Glück, dass sich ein ganzer Schwung „junger Leute“ bereiterklärten, hier mitzuhelfen. Diese waren Lilly, Pascal und Feline Fuchs, Frieda und Simon Schmidt, Juliette und Elias Roth aus Mespelbrunn und die Heimbuchenthaler Tobias Imhof sowie Tim und Lina Rebbe. Am Höllhammer waren auch Kinder im Einsatz, nämlich Silas und Ben Kirchgessner und die bereits seit Jahren aktiven Louis und Paul Englert. Die Kinder sollen für ihren Einsatz mit einer Dankurkunde geehrt werden.
Und die „Sammelergebnisse“ waren in diesem Jahr beachtenswert! Am Höllhammer wurden insgesamt 2577 Kröten, Molche und Frösche registriert, das beste Ergebnis seit 2013 und knapp 300 Amphibien mehr als 2019. In der Schlossallee wurden 1037 Tiere gezählt. An der Wassertretanlage wurden insgesamt 32 Feuersalamander gesichtet, wobei sich hier die Anzahl der totgefahrenen Tiere von 15 auf 2 reduziert hat.
Der Dank der Vorstandschaft gilt natürlich nicht nur den Kindern und Erwachsenen die am Krötenzaun aktiv waren, sondern auch den vielen freiwilligen Helfern, die das ganze Jahr über mitmachen.
Wie sagte der 1. Vorsitzende beim letztjährigen Helferfest: „Helfer sind sehr wichtige Eckpunkte des Vereines“! Er ist stolz und froh, auf ein so großes Kontingent von „Mitarbeitern“ zurückgreifen zu können“. Dies gilt natürlich auch für das Jahr 2020.
Und sollte es die „Corona- Situation“ zulassen, werden wir vielleicht doch noch zünftig zusammen feiern.
Für den Arbeitskreis Natur e.V. : Hubert Brand
