Es summt und brummt im Rollladenkasten – „Lästige“ Untermieter werden umgesiedelt!

Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Arbeitskreis Natur e.V.

Heimbuchenthal
1 Min.

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Günther beim Absaugen der Tiere
Foto: ArbeitskreisNatur
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Tadeusz öffnet den Rollladenkasten
Foto: ArbeitskreisNatur
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Ein Rollladenkasten voller Brutkammern
Foto: ArbeitskreisNatur
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Die einelnen Hornissenwaben werden sorgfältig aufgebaut
Foto: ArbeitskreisNatur
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Zwischenbehälter voll mit Hornissen
Foto: ArbeitskreisNatur
Wie in jedem Jahr ist der August Hochsaison für Hornissen und Wespen. Die meisten Menschen wissen, dass die Nester der „Plagegeister“ nicht zerstört werden dürfen. Wer es doch tut, muss mit empfindlichen Strafen rechnen...
Wie in jedem Jahr ist der August Hochsaison für Hornissen und Wespen. Die meisten Menschen wissen, dass die Nester der „Plagegeister“ nicht zerstört werden dürfen. Wer es doch tut, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Ein Beseitigen eines Nestes ist nur nach Rücksprache mit der Naturschutzbehörde und darf nur von zugelassenen Firmen (Kammerjäger) oder Personen durchgeführt werden.
Deshalb haben die drei geprüften Wespen- und Hornissenberater des Arbeitskreis Natur e.V. im Bereich der VG Mespelbrunn gut zu tun. Manchmal genügt eine ausführliche Beratung, um ein Miteinander von Menschen und Insekten bis zu den ersten kühlen Nächten im Herbst zu ermöglichen. Dann stirbt nämlich das Volk ab und nur die jungen Königinnen überwintern.
Oder es braucht eine raffinierte Lösung: Unser Vereinsmitglied Harry Scherübl, ein findiger Bastler und Handwerker, konstruierte für ein Wespenvolk im Rollladenkasten einen neuen Ausgang. Die Tiere müssen durch einen durchsichtigen Schlauch hoch krabbeln, so dass sie beim Ein- und Ausfliegen die Hausbewohner nicht mehr stören.
Oft aber hilft nur eine Umsiedelung der Wespen und Hornissen. In Dammbach hat zum Beispiel ein großes Hornissenvolk in einem Rollladenkasten ihr neues Heim gebaut. Das Volk war schon so stark, dass die Tiere auch nach innen ins Zimmer kamen. Unsere Experten Tadeusz und Günther, unterstützt durch den Hummelfachmann Jürgen, führten die Umsetzung des Nestes durch. Zuerst wurden die Tiere schonend in einen Zwischenbehälter abgesaugt. Das Nest wurde vorsichtig entnommen und in einem speziellen Holzkasten sorgfältig wiederaufgebaut. Dann wurden die Tiere in den Kasten gebracht, der dann einer geeigneten Stelle aufgehängt wird. Jetzt können die Hornissen ihr Nest reparieren und mit dem Brutgeschäft fortfahren.
Für diese zeitaufwändige und bei der Hitze schweißtreibende Arbeit sind wir unseren Wespen- und Hornissenberater Tadeusz Kostyszyn, Sebastian Spatz, Günther Bachmann und unserem Hummelexperten Jürgen Dierks sehr dankbar!

Für den Arbeitskreis Natur e.V.
Rita und Hubert Brand
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