Schwer was los am Krötenzaun! Sammler sind morgens und abends an der Strecke!
Unser Echo: Ein Beitrag der Gruppe Arbeitskreis Natur e.V.
Bereits Ende Februar wurde der Zaun geschlossen, Wege und Treppenanlagen hergerichtet sowie der Sammeldienst aktiviert. Über 30 Leute – alte und junge – sind bereit mitzuhelfen. Die Tiere werden morgens und abends am Zaun eingesammelt und über die Straße zum Höllhammersee gebracht, damit sie dort ihre Eier ablegen können. Nach dem Laichvorgang verlassen die Weibchen sofort den See und begeben sich auf den Rückweg, die Männer tummeln sich noch etwas länger im Laichgewässer. Damit die zurücklaufenden Kröten und Frösche nicht auf der Staatsstraße totgefahren werden, wurde auch ein Fangzaun direkt unten am See installiert. Dort werden dann die Rückkehrer in Eimer aufgenommen und über die Straße in den Wald gebracht.
Ob wir diese Tätigkeit auf die Dauer ausüben können, ist ungewiss. Fest installierte Fangzäune, rechts und links der Straße mit Spezialtunnels, die für die Amphibien geeignet sind, wären eine bessere Lösung für die Zukunft. Eine solche Einrichtung kostet natürlich viel Geld!
Solange diese Bauwerke nicht vorhanden sind, werden wir versuchen, den Tieren so gut es geht zu helfen. Die Begeisterung, die insbesondere Kinder bei der Aktion „Krötentaxi“ an den Tag legen, hilft uns, Müh und Last zu vergessen.
Hubert Brand für den AKN
