Kreuzwertheim
Die ersten bekannten Bezeichnungen der Siedlung lauten Werdheim, was soviel bedeutet wie Heimstatt am sicheren Ufer. Bereits 1009 erhielt der Ort, der bis zum 14. Jahrhundert nur Wertheim hieß, von Kaiser Heinrich II. ein Jahrmarktsprivileg. 1311 taucht erstmals der Ortsname Kreuzwertheim auf, wohl zur Unterscheidung von der am gegenüberliegenden Ufer des Mains gelegenen gleichnamigen Stadt. Der Namenzusatz leitet sich von einem Marktkreuz ab, dem Wahrzeichen des Ortes, das an alter Stelle mehrfach erneuert überliefert ist und bereits im Ortssiegel aus der Zeit um 1600 steht. Die Grafen von Wertheim, die 1362 mit Kreuzwertheim belehnt wurden, unterhielten hier bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein fürstliches Verwaltungszentrum. Das ehemalige Amt der Grafen von Löwenstein-Wertheim-Freudenberg wurde 1806 zugunsten des Fürstentums Aschaffenburg des Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg mediatisiert und fiel mit diesem 1814 an Bayern. Die Verwaltungsgemeinschaft Kreuzwertheim wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform am 01. Januar 1976 gebildet und besteht aus den selbstandigen Mitgliedsgemeinden Kreuzwertheim, Hasloch und Schollbrunn.
Die ersten bekannten Bezeichnungen der Siedlung lauten Werdheim, was soviel bedeutet wie Heimstatt am sicheren Ufer. Bereits 1009 erhielt der Ort, der bis zum 14. Jahrhundert nur Wertheim hieß, von Kaiser Heinrich II. ein Jahrmarktsprivileg. 1311 taucht erstmals der Ortsname Kreuzwertheim auf, wohl zur Unterscheidung von der am gegenüberliegenden Ufer des Mains gelegenen gleichnamigen Stadt.