Partenstein

Für den Namen sind die Waffen, deren frühere Bezeichnung "Parte" war, redend. Vermutlich schon 1180 errichteten die Grafen von Rieneck auf dem heutigen Schloßberg eine Burg. Die erste urkundliche Erwähnung Partensteins stammt aus dem Jahre 1233, als sich der Rienecker Graf Ludwig II. mit dem Stift Aschaffenburg um die Erweiterung des Dorfes stritt. Ab 1339 ergab sich eine Gemeinschaftsherrschaft von Mainz und Hanau für Burg und Dorf. 1500 bekam Partenstein Marktrechte. Danach entstanden mit zwei Glashütten die ersten Gewerbebetriebe. Nach dem Aussterben der Grafschaft Rieneck fiel ein Teil Partensteins an Mainz zurück. Die Mittelpunktfunktion des Ortes schwand, die von den Schweden 1631 zerstörte Burg diente als Steinbruch. 1684 wurde die Doppelherrschaft von Hanau und Mainz endgültig aufgehoben und Partenstein ging im Mainzer Oberamt Lohr auf. 1803 wurde der Ort dem Fürstentum Aschaffenburg zugeteilt und nach einer kurzen Zeit beim Großherzogtum Frankfurt im Jahre 1814 bayrisch.

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Foto: Horst Born

Partenstein

23.05.2023

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