Spielabbruch nach schwerer Verletzung
Zu einer schweren Verletzung und einem damit verbundenen Spielabbruch kam es am Sonntag in der Kreisklasse Würzburg 4 in der Begegnung zwischen Aalbachtal und Thüngersheim. Nach ungefähr fünf Minuten prallte ein Aalbachtaler Stürmer in Remlingen mit einer Thüngersheimer Defensivkraft im FVT-Strafraum zusammen.
»Das sah aus, wie wenn die Hüfte rausgesprungen wäre und etwas neben dem Körper liegen würde. Der Gegner hat seine Beine nicht mehr gespürt«, berichtete Thüngersheims Abteilungsleiter Tobias Weiss. Vorerst kam nur ein Rettungswagen, dann wurde der Notarzt hinzugerufen und diskutiert, ob man den Schwerverletzten mit einem Hubschrauber abtransportieren solle oder nicht. Letztlich wurde er dann im Rettungswagen zur weiteren Versorgung weggebracht.
Beide Seiten: keine Absicht
Laut Abteilungschef Weiss wurde kein Foulspiel gepfiffen, und es war keine Absicht. Der Verteidiger zog sich beim Zusammenprall eine Platzwunde am Kopf zu, machte einen benommenen Eindruck, und Weiss vermutet, dass sich der Akteur eine Gehirnerschütterung zugezogen haben könnte.
Der Abteilungsleiter des neu gegründeten SV Aalbachtal (davor Holzkirchen/Remlingen), Bernd Schmitt, bestätigte am Abend die Darstellung von Weiss. Eine genaue Diagnose gebe es derzeit noch nicht.
