Remis der Viktoria beim Vorbereitungsspiel in Hanau
Personalsituation nicht optimal
Noch vor der Pause erzielte Benedict Laverty das 2:1, eine durchaus mögliche höhere Führung vergab Clay Verkaj, als der Hanauer Torhüter glänzend parierte.
Nach rund einer Stunde machte es Verkaj besser und erzielte das 3:1. Danach wechselte Trainer Jochen Seitz komplett durch, brachte unter anderem gleich sechs A-Jugendliche und musste zusehen, wie die Mannschaft in der Schlussphase noch den Ausgleich kassierte. »Es ist ganz normal, dass die Feinabstimmung fehlt.«
Dennoch war Seitz zufrieden mit den Auftritt. Die große Richtung stimmt bisher, »aber natürlich sind da noch einige Stellschrauben, an denen wir drehen müssen.« Das betrifft besonders die Viererkette in der Abwehr. »Da müssen wir schneller verschieben«. Generell sei es zudem notwendig, bei gegnerischem Ballbesitz etwas tiefer zu stehen. Und am Gegenpressing will er arbeiten. »Da kann unser 2:1 Vorbild sein, da hat das perfekt funktioniert.«
Personell war der Test in Hanau problematisch, weil nur elf Spieler aus dem Kader zur Verfügung standen. Weil Florian Pieper sich erkrankt abmeldete, musste sogar Kai Philipp in vorderster Front stürmen. »Nicht ideal, obwohl er seine Sache gut gemacht hat«, befand Seitz. Nicolas Hebisch und Felix Metzler haben muskuläre Probleme, das ist derzeit auch die Diagnose bei Silas Zehnder. Bei ihm muss in der neuen Woche geklärt werden, ob es nicht doch eine problematischere Blessur ist.
Am kommenden Samstag geht es im nächsten Testspiel gegen den alten Rivalen FSV Frankfurt (14 Uhr)
