Karlburger Wende mit Wermutstropfen
Mit dem 3:1 gegen Rimpar klettert der Landesligist auf Platz vier
TSV Karlburg - ASV Rimpar 3:1 (0:1). - Ein früher Rückstand, ein verletzungsbedingter Wechsel und eine Mannschaft, die ohnehin schon seit Wochen mit dem letzten Aufgebot daherkommt: Nein, es waren nicht gerade günstige Vorzeichen, als Schiedsrichter Thomas Stein, der sonst als Assistent in der Bundesliga an der Seitenlinie steht, am Samstagnachmittag die zweite Hälfte auf dem Karlburger Sportplatz freigab. Die Gastgeber lagen 0:1 zurück, doch 45 Minuten später hatten sie allen Grund zu feiern. »Wir mussten wieder umstellen, aber die Mannschaft hat sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen«, lobte Trainer Markus Köhler nach dem letzten Heimspiel des Jahres.
Johan Brahimi, der von 2016 bis 2018 bei Karlburgs Nachbarverein FV Karlstadt gespielt hat, war zunächst das Rimparer Führungstor gelungen, ehe Jari Heuchert Mitte der ersten Hälfte mit einer Oberschenkelverletzung ausschied. Karlburg aber ließ sich von alledem nicht beirren und legte eine zweite Hälfte hin, die eine Menge Anerkennung verdient hat. Marco Kunzmann markierte den Ausgleich, dann traf Max Lambrecht, der schon das 1:1 eingeleitet hatte, zur Karlburger Führung - und in der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Steffen Lehofer das dritte und letzte Karlburger Tor. So war Heucherts Verletzung der einzige Wermutstropfen an diesem Nachmittag.
Karlburg: Fischer-Vallecilla - Schulz (46. Franz), Schramm, Lambrecht, Fries - Heuchert (24. Fleischmann), Martin, Wabnitz, Karle (90.+2 Leibold) - Jeni (70. Lehofer), Kunzmann (90.+2 Ehrenfels). - Tore: 0:1 Brahimi (4.), 1:1 Kunzmann (67.), 2:1 Lambrecht (73.), 3:1 Lehofer (90.+1). - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Th. Stein (Aschaffenburg).
