Die überraschende Mail am Mittwoch: Florian Hach darf zur Ironman-WM

Ausdauersport
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Florian Hach.
Foto: Anna Jansen
Flo­ri­an Hach (Tri­ath­lon Team In­de­land) hat sich durch sei­ne aus­ge­zeich­ne­te Leis­tung beim Iron­man Mal­lor­ca am 16. Ok­tober für die Iron­man-Welt­meis­ter­schaft am 7. Mai 2022 in St. Ge­or­ge (USA) qua­li­fi­ziert. Das wur­de dem Tri­ath­le­ten aus Rieneck am Mitt­woch mit­ge­teilt.

»Ich war in den vergangenen zwei Wochen total unsicher, wie es weitergeht, weil ich alle meine Ziele schon weit übertroffen hatte. Es wäre alles möglich gewesen, von Aufhören bis weiter Vollgas geben. Zum Glück kam diese Mail«, freute sich Hach über die elektronische Nachricht, die ihm die Entscheidung über seine sportliche Zukunft quasi abnahm. Denn noch am selben Tag meldete er sich für die globalen Titelkämpfe über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen an.

Erst vor zwei Jahren angefangen

Hach, ein ehemaliger Fußballer, der erst vor zwei Jahren mit dem Triathlon begonnen hat, ist überrascht, dass er sich in so kurzer Zeit für die WM qualifiziert hat. »Ich kann das noch gar nicht so richtig realisieren und möchte weiter meinen Weg gehen, beim dem eher der Wettkampf gegen mich selbst als gegen andere im Vordergrund steht«, erklärte der 34-Jährige, der nächste Woche mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen wird.

Wegen der Corona-Pandemie findet die Ironman-WM erstmals in der Geschichte seit 1978 nicht auf Hawaii, sondern im US-Bundestaat Utah statt. Die Verlegung des legendären Wettkampfes soll eine einmalige Sache bleiben. Denn nur fünf Monate später soll das Kultrennen an seinen traditionellen Austragungsort im Pazifik zurückkehren, wenn es Corona zulässt.

»Noch nicht bei 100 Prozent«

Dass die WM im Mai stattfindet, passt in Hachs Planung. Denn er möchte nächstes Jahr ein Haus bauen, so dass ein Start im Oktober auf Hawaii nicht möglich wäre. Zudem hält er Utah für einen der schönsten Orte auf der Welt. Optimistisch blickt er auf das größte Ereignis seiner Karriere: »Ich spüre auf jeden Fall, dass ich noch nicht bei 100 Prozent war und dass ich mich weiter verbessern kann.«

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