Ab ins kühle Nass!
Oberbessenbach: Wassertretanlage am Rand des Zeckenmühltals
Auf Initiative des Heimatbunds Oberbessenbach ließ sie die Gemeinde renovieren, naturnah gestalten und mit einer Holzbrücke zugänglich machen.
Die Wassertretanlage gibt es schon seit 1973, damals bereits konnten Feriengäste am »Zeckenbuckel« nach Vorgabe von Pfarrer Kneipp bis zu den Knien durchs kalte Wasser waten und so ihren Kreislauf und ihre Widerstandskraft stärken. Mit sinkenden Urlauberzahlen in der Folgezeit verwaiste die Anlage jedoch. Um sie wieder in Betrieb zu nehmen, brauchte die Gemeinde auch eine wasserrechtliche Genehmigung, unter anderem, weil der Bessenbach für die Befüllung abgezweigt werden muss.
Anfang Mai wurde die Anlage geflutet und kann seither wieder genutzt werden. Allerdings ist der Zutritt für Hunde verboten.
Von der Anlage aus führt auch ein rund vier Kilometer langer Spazierweg rund um das Zeckenmühltal, teils auf befestigten Wegen, an denen Obstbäume stehen, teils entlang des Waldrands und dem Verlauf des Bessenbachs folgend. Der Weg ist licht und hell und bietet immer wieder Ausblicke auf Wiesen und Wald. In einer knappen Stunde sollte er geschafft sein. Wenn es heiß ist, kann man sich anschließend herrlich mit den Beinen in der Wassertretanlage erfrischen.
Für Ortsunkundige: Man folgt der Ortsdurchfahrt von Oberbessenbach von der B 8 kommend bis an den Ortsausgang; die Straße verläuft in Windungen, an der ersten und zweiten Abzweigung hält man sich rechts, anschließend gleich links vorbei an der Zeckenmühle bis zum Schützenheim. Dort gibt es eine Parkmöglichkeit. Von hier aus sieht man schon linker Hand die Wassertretanlage.
