Aschaffenburg: Verletzter Säugling aus Klinik entlassen

Weiter Ermittlungen gegen Vater

Aschaffenburg
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Im Fall eines Säuglings, der Ende Oktober in Aschaffenburg schwer verletzt wurde, gibt es positive Nachrichten: Der Junge wurde Anfang November aus dem Krankenhaus entlassen. Es gibt laut Staatsanwaltschaft keine Anzeichen dafür, dass das Kind bleibende Schäden zurückbehalten wird.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 34-jährige Vater das Kind am 25. Oktober »mehrfach mit voller Kraft auf den Boden geworfen hat«. Der Säugling erlitt Kopfverletzungen und Brüche. Inzwischen wurde auch die am Tattag genommene Blutprobe des Vaters zum Teil ausgewertet. Diese ergab einen Alkoholwert von knapp über einem Promille. Ergebnisse zur Untersuchung auf Medikamente und Betäubungsmittel stehen aus.

Beschuldigter bestreitet Tat

Der Beschuldigte hatte vor dem Ermittlungsrichter die Tat bestritten. Dieser schickte ihn dennoch in Untersuchungshaft. Der 34-Jährige ist zuvor nicht polizeilich auffällig gewesen. Laut Oberstaatsanwalt Jürgen Bundschuh besteht der Verdacht, dass der Vater vom Schreien des Kindes »genervt« oder eifersüchtig war.

Neben diesem Fall ermitteln die Beamten zu zwei weiteren Vorwürfen gegen den 34-Jährigen. Er soll den Säugling bereits im Juli schon einmal misshandelt haben, ebenso ein Kind aus einer anderen Beziehung im Jahr 2017. 

 

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