Unterfränkische Kriminalitätsstatistik zeigt hohe Aufklärungsquoten bei Mord und Totschlag
Serie Verbrechen in Zahlen - Teil 2
Mord und Totschlag sind zwei der schwersten Verbrechen, mit denen sich Polizei und Justiz befassen. Dass die Sicherheitsbehörden diese Delikte auch entsprechend ernst nehmen, zeigt sich bereits an den Aufklärungsquoten bei diesen Taten.Im Jahr 2019 hat die Polizei 19 Mal wegen Mordes oder Mordversuchen ermittelt – also wenn ein Mordmerkmal wie Habgier vorliegt. Die Beamten haben alle 19 Fälle aufgeklärt. In 17 Totschlagsdelikten hat die Polizei ermittelt und hat 88,2 Prozent aufgeklärt, also 15 von 17 Fällen. Vergleichbare Aufklärungsquoten gibt es bei den 113 Fällen von Vergewaltigung oder sexueller Nötigung und den 164 Raubdelikten, die die Polizeistatistik für das Jahr 2019 ausweist. Beides ebenfalls Bereiche schwerer Straftaten. Dass die Ermittler jedoch nicht alle Fälle aufklären können, zeigt unsere Übersicht aber auch. Denn zwei Menschen werden seit Jahren in Unterfranken vermisst: Brigitte Volkert und Michael Schreck. Von ihnen fehlt jede Spur.
