Impfen im Raum Aschaffenburg: Die Nerven liegen blank
Impfwillige brauchen Geduld

Es genügen Stichworte, um die dramatische Corona-Lage im Raum Aschaffenburg zu skizzieren: Die Inzidenz in der Stadt lag am Freitag bei 500, im Kreis nahe 400 - so hoch waren diese Werte noch nie. Allein in dieser Woche meldete das Gesundheitsamt vier Corona-Tote, die Gesamtzahl stieg auf 343. Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau behandelte 33 Covid-Patienten, darunter zwölf auf der Intensivstation - so viele wie seit Jahresanfang nicht mehr. Fast alle Hoffnungen ruhen auf den Impfungen. Doch sowohl die staatlichen Angebote als auch die der Arztpraxen reichen nicht aus. Die Nerven liegen blank - bei Impfwilligen, Politikern und Medizinern.