Für Frieden: Baum der Hoffnung in Alzenau aufgestellt
Ukraine-Krieg: Aktion der Alzenauer Service-Clubs - 150 Teilnehmer bei Mahnwache - »Wunschblätter« erhältlich
Aufgestellt haben ihn die Alzenauer Service-Clubs der Rotarier, Lions, Inner Wheel und Zonta, die seit Anfang März jeweils Montagabend eine Mahnwache auf dem Marktplatz davor abhalten. Materiell unterstützt wurden sie dabei durch Schreiner Bruno Feineis von den Stadtwerken und Malermeisterin Sally Kahle.
Rotary-Präsident Matthias Kress, Bürgermeister Stephan Noll und Landrat Alexander Legler bezeichneten die Baumaktion als wichtiges Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.
Die bisherigen Mahnwachen wurden musikalisch von der Alzenauer Musikschule und dem Gesangverein Harmonia unterstützt, an diesem Montag zeichnete Sänger Thorsten Gallus mit einem illustren Ensemble verantwortlich. Für ihr Heimatland Ukraine, aus dem sie mit ihrer Mutter geflüchtet ist, brachte sich die 17-jährige Mariia Kotliarenko zu Gehör.
An den Hoffnungs- oder Friedensbaum werden silberne Wunschblätter gehängt, die von den gut 150 Teilnehmern der Mahnwache gegen eine Spende von mindestens fünf Euro erworben werden konnten. Bisher seien bereits rund 6000 Euro gespendet worden, erklärte der kommende Rotary-Präsident Hans Jürgen Scholz, die zusammen mit der Baumaktion für den Erwerb eines Sprachlehrprogramms und die Übernahme von Kosten für sportliche Aktivitäten von in der Region angekommenen ukrainischen Flüchtlingen verwendet werden.
Wunschblätter können bei den Montagsmahnwachen zwischen 18 Uhr und 19 Uhr bis zum 20. Juni am Marktplatz und ab sofort im Rathaus während der Öffnungszeiten erworben werden.
