Erinnerung an historische Landmaschinen bewahren
Geschichte: Seit Samstag ist in Heinrichsthal eine Dauerausstellung zu betrachten - Platz im Oberdorf umgestaltet
Viele Unterstützer
Die Idee für die Ausstellung hatte im vergangenen Sommer Edgar Körner. Ralf Domdey, Gemeinderat und Geschäftsführer der »Aktiv im Hochspessart« brachte die Idee weiter voran. Der Gemeinderat und Bürgermeister Guido Schramm unterstützten das Vorhaben. Aus der Idee entwickelte sich eine kompakte Freiluftausstellung historischer Landmaschinen, an der sich auch das ASP mit Informationstafeln zur Geschichte Heinrichsthals beteiligte. Die Gemeinde hat der Schau den Weg von Behördenseite den Weg geebnet und auf dem Gelände im Oberdorf eine Sitzgruppe aufgestellt.
Der älteste Bildstock Heinrichsthals, der seit dem Ausbau der Kreisstraße im Bauhof lagerte, wurde im Auftrag der Gemeinde saniert und steht nun ebenfalls in der Freiluftausstellung. Auf die Idee, historische Landmaschinen auszustellen kam Körner, als ihn ein Kind, beim Blick auf ein ehemaliges Mähwerk fragte, wozu es denn diese Steinschleuder bräuchte, erzählte er bei der Eröffnungsansprache. Damit auch in Zukunft jedem klar ist, wozu die Geräte einst gebraucht wurden, ist jedes Ausstellungsstück mit einer erklärenden Tafel versehen.
20 Traktoren zum Einstand
Ein Höhepunkt der Eröffnungsfeier war die Traktorenausstellung, zu der gut 20 Traktorfans aus Aschaffenburg und Main-Spessart ihre »Bulldogs« beisteuerten. Hanomag, John Deere, Güldner und der ungewöhnlichste, ein britischer Traktor »Ferguson« aus den 1950er-Jahren, rundeten den Eröffnungsnachmittag ab. Die Traktoren waren nur am Samstag zu betrachten. Für Musik sorgte der Musikverein. Annette Helfmann
