Blankenbach: 46-Meter-Mast abgelehnt
Rat: Funkturm-Firma soll nun Alternativen prüfen
Die Errichtung eines Mobilfunkmastes in Blankenbach geht wohl in eine neue Runde: Bürgermeister Matthias Müller (CSU) teilte in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit, dass das Unternehmen Deutsche Funkturm - eine Tochtergesellschaft der Telekom - beim Waldfriedhof errichten will, nun 46 Meter hoch werden soll.Bei einem Ortstermin mit Firmenvertretern sei erklärt worden, dass damit auch der Empfang auf dem Sportplatz und im Steinküppel im Ortsteil Erlenbach abgedeckt werden soll. Das Gremium lehnte diese Masthöhe einstimmig ab, weil von der Abdeckung eines solch großen Bereichs bislang nicht die Rede gewesen sei.
Die Deutsche Funkturm soll deshalb nun zwei Möglichkeit prüfen. Zum einen das Aufstellen eines kürzeren Mastes am Waldfriedhof. Dieser Standort sei auch aus Sicht des Landratsamts aus städtebaulicher Sicht geeignet.
Die zweite Möglichkeit wäre, einen höheren Mast auf einer höher gelegenen gemeindlichen Fläche, beispielsweise in der Nähe der Erdaushubdeponie, zu errichten. Aber auch dort sollte sich der Mobilfunkmast an der Höhe der Baumwipfel orientieren.
Der am Waldfriedhof geplante Mast ist als Ersatz geplant für den 25 Meter hohen Mast, der am Bauhof hätte errichtet werden sollen. Dieser wurde aber vom Landratsamt abgelehnt, weil der Bebauungsplan, in dessen Geltungsbereich sich der Bauhof befindet, das nicht zulässt. Der neue Mast am Waldfriedhof soll nun rund 20 Meter höher als der ursprünglich geplante werden. Als Grund dafür habe das Unternehmen außerdem den unterschiedlichen Bewuchs im Vergleich zum Bauhof angeführt.
