200 Schützen lassen Böller über Haibach donnern
Brauchtum: 100-jähriges Jubiläum des Schützenvereins
Streng nach der Böllerschützenordnung des bayerischen Sportschützenbundes stellten sie sich auf dem ?Stornackerkopf? in Formation auf, so dass der Knall über die Häuser des Ortes hinwegziehen konnte. Unter dem Kommando des Haibacher Böllerreferenten Manfred Kuhn gaben die Böllerschützen dann ihre Schussfolgen ab: Salute, Reihenfeuer, Doppelschlag und am Ende den Salut des CSU-Landtagsabgeordneten Winfried Bausback als Schirmherr. ?
»Das Böllerschießen ist etwas Besonderes, es ist aktive Brauchtumspflege und eine Bereicherung des kulturellen Lebens?«, meinte der Haibacher Schützenmeister Volker Rühle. So ist das Böllern auch nur zu ganz bestimmten Anlässen erlaubt, zu kirchlichen und weltlichen Festen oder ganz besonderen Ereignissen. In Haibach war der Anlass das 100-jährige Jubiläum des Schützenvereins. Der hatte auch für den Gehörschutz der Zuschauer gesorgt und kostenlos Ohrstöpsel verteilt.
Am Montag, 3. Juni, geht das Fest ab 11 Uhr weiter. Um 12 Uhr gibt es Mittagstisch, nach Kaffee und Kuchen spielt ab 18.30 Uhr die Kapelle ?Spessart-Echo?. Als Rahmenprogramm wird ein Fest-Königsschießen mit dem Luftgewehr und für Kinder mit dem Lasergewehr angeboten. Der Fest-Schützenkönig wird am Montag um 21 Uhr proklamiert.
