Vom Führerbau bis zum Hofbräuhaus
Begegnung: Jugendliche in München auf Spurensuche
Wie hat das Münchner Abkommen von 1938 die deutsch-tschechischen Beziehungen beeinflusst? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Jugendbegegnung, die um das verlängerte Wochenende an Fronleichnam von der Dieburger Jugendförderung organisiert wird.Vom 2. bis 7. Juni treffen sich Jugendliche aus Dieburg und dem tschechischen Mladá Boleslav in der bayerischen Hauptstadt, um sich gemeinsam an Originalschauplätzen auf Spurensuche zu begeben.
»Denkstätte Weiße Rose«
Die Projektgruppe wird unter anderem den Führerbau (heute Hochschule für Musik und Theater), in dem das Münchner Abkommen unterzeichnet wurde, besichtigen sowie auch die Feldherrnhalle, das Alte Rathaus und das Hofbräuhaus (Gründungsort der NSDAP) besuchen. Als Ort der Widerstandsbewegung ist die »Denkstätte Weiße Rose« am Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität als Besichtigungsziel vorgesehen.
Auch typisch Münchner Sehenswürdigkeiten, wie der Viktualienmarkt, das Olympiastadion und der Marienplatz mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten stehen auf dem Programm. Abgerundet wird die Jugendbegegnung mit einem Besuch der Bavaria-Filmstudios mit Teilnahme an einer spektakulären Stuntshow.
Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Im Jugendcafé gibt es ausführliche Informationen. Anmeldeformulare können auch im Internet unter www.juca-dieburg.de abgerufen werden. Redaktion
bAnmelden können sich Jugendliche ab 14 Jahren bei der Jugendförderung Dieburg (Tel. 20 87 66, Mail: jugendfoerderung@dieburg.de) oder direkt im Jugendcafé.
