CDU Main-Kinzig nominiert Gabriele Stenger
Landratswahl: 46-jährige Hanauerin mit 98 Prozent der Stimmen als Kandidatin ins Rennen geschickt
Die Landratswahl im Main-Kinzig-Kreis findet am 29. Januar 2023 statt. Stenger bezeichnete sich in ihrer Rede als »Problem-Managerin. Die studierte Juristin und selbstständige Steuerberaterin betonte, sie wolle ihre berufliche Erfahrung nutzen, um die Probleme in den aktuell schwierigen Zeiten zu bewältigen.
Politische Schwerpunkte
Politische Schwerpunkte will die verheiratete dreifache Mutter, die mit ihrer Familie sowie zwei Hunden und einer Katze in Steinheim lebt, in den Bereichen Bildung, Wirtschaftsförderung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Natur und Umweltschutz setzen. Ihr Ziel sei es, dass nach sechs Jahren der Main-Kinzig-Kreis besser aufgestellt ist für das kommende Jahrzehnt.
Als Ziele beschreibt sie: eine florierende Wirtschaft mit innovativen und leistungsstarken Unternehmen, mehr Arbeitsplätze, mehr Kaufkraft und höhere Gewerbesteuereinnahmen für die Kommunen. Moderne Schulen mit durchgängiger Ausstattung auf der Höhe der Zeit machten auch die Wertschätzung für Schüler und Lehrer deutlich. Verlässliche Kinderbetreuung, um jungen Familien die Flexibilität zu ermöglichen, die sie in ihrem Alltag brauchen. Stenger: »Durch wirkungsvolle Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und Schwerpunkte beim Artenschutz haben wir den Main-Kinzig-Kreis zum nachhaltigsten Landkreis Hessens entwickelt.«
Digitalisierung und Bildung
Das Thema Digitalisierung wolle sie zur Chefsache machen, dem Fachkräftemangel mit dem Bau eines Auszubildendencampus, wie ihn die Junge Union vorgeschlagen habe, entgegenwirken. In der Schulpolitik sollten Kapazitäten und Angebote dort entstehen, wo es nötig sei, um, wie es in der Mitteilung heißt, »den Schülerinnen und Schülern, die unterschiedlich talentiert sind, beste Voraussetzungen für ihr späteres Leben zu schaffen«.
In der anschließenden Aussprache hoben die Redner - darunter die Bundestagsabgeordnete Katja Leikert, die Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert und Michael Reul, die Großkrotzenburger Bürgermeisterin Theresa Neumann sowie die Hanauer CDU-Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley und der Gelnhäuser CDU-Chef Christian Litzinger - die Sachkenntnis, aber auch die empathische Art der Kandidatin hervor. Sie sei eine echte Teamplayerin, die sich als Stadtverordnete in Hanau sowie als stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende schnell Respekt und Anerkennung erworben habe. »Gabriele Stenger ist die beste Kandidatin für diese Wahl«, wird Ines Claus, CDU-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, zitiert.
