Raiba Elsavatal schüttet 7 Prozent Dividende aus
Mögliche Fusion mit Eichenbühl wirft in Vertreterversammlung Fragen auf
Zunehmende Regulatorik mit steigenden Eigenkapitalanforderungen, anhaltende Niedrigzinsen bei steigender Inflation und zunehmende Digitalisierung mit einem erhöhten Investitionsbedarf nannte Vorstandsvorsitzender Thorsten Münch als künftige Herausforderungen. Für die Bank sei selbstverständlich, sich gesellschaftlich zu engagieren. 2021 habe sie 33.500 Euro an Vereine, gemeinnützige Initiativen und soziale Institutionen gespendet.
Bilanzsumme gesteigert
Mit ihren 34 Beschäftigten hat die Raiba Elsavtal ihre Bilanzsumme auf 234 Millionen Euro gesteigert. Das Kundengesamtvolumen erhöhte sich um 13,4 Prozent auf mittlerweile über 479,6 Millionen Euro.
Vorstandsmitglied Simon Stürzl riet den Kunden, im derzeitigen Niedrigzinsumfeld auf ertragstärkere Anlageformen wie Aktien und Fonds zu setzen und nicht die gesamten Ersparnisse auf dem Giro -oder Tagesgeldkonto zu belassen.
Im Anschluss folgte die Beschlussfassung der Mitgliedervertreter über die Geschäftspolitik des Jahres 2021. Einstimmig wurde über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Verwendung des Bilanzgewinns mit einer Dividende von 7 Prozent für die Mitglieder beschlossen. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgten ebenfalls einstimmig. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Klaus Jaxtheimer und Reinhold Keller in ihren Ämtern bestätigt.
Zu einer möglichen Fusion mit der Raiffeisenbank Eichenbühl gibt es bei den Genossen momentan noch Informationsbedarf. Vorstandsvorsitzender Münch wies daraufhin, dass man auch bedingt durch die Ukraine-Krise und deren Auswirkungen noch Zeit brauche, um ein stimmiges Konzept vorzulegen. Er entkräftete die Befürchtungen der Fragesteller hinsichtlich negativer Auswirkungen. Es würden keine Mitarbeiter entlassen und keine Filiale geschlossen.
