Rehbockjagd bei fast 35 Grad
Schweißtreibender Freitagnachmittag bei knapp 35 Grad für die Feuerwehr Wertheim: Zunächst war sie gegen 14.15 Uhr zum Brand einer Jacht im Bestenheider Schutzhafen gerufen worden, der sich vor Ort als kokelnde Dämmung in Folge von - Achtung, Gag - Schweißarbeiten entpuppte.
Der Besitzer konnte laut Polizei das Feuer löschen, die unter Atemschutz vorgerückten Feuerwehrleute belüfteten das Boot. Von dort aus ging es direkt weiter an die Bahnstrecke in Richtung Waldenhausen: Dort war die ganze Mannschaft gefragt, um einen Rehbock zu befreien, der sich in ein umzäuntes Grundstück verirrt hatte und keinen Ausgang mehr fand. Das Tier war aber deutlich flinker als die Helfer in ihrer feuerfesten und nicht optimal zur Treibjagd geeigneten Montur. Es suchte sich den Weg nicht etwa über das in den Zaun geschnittene Loch, sondern entkam vermutlich über eine niedrige Stelle der Einfriedung.
