Mehr Motorradunfälle im Südwesten
Die Zahl der Motorradunfälle im Südwesten hat zuletzt deutlich zugenommen. Im ersten Halbjahr des Jahres ereigneten sich 2055 Unfälle - 15,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Innenministerium erfuhr.
1121 Unfälle wurden von Motorradfahrern selbst verursacht - diese Zahl stieg aber nur um 3,4 Prozent. Bei vier von fünf Unfällen wurden laut Ministerium Beteiligte verletzt. 23 Motorradfahrer kamen bei den Unfällen im ersten Halbjahr ums Leben. Im Vorjahreszeitraum waren es 31.545 Motorradfahrer und Motorrad-Beifahrer wurden schwer verletzt, das sind 1,1 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2021. 1142 Motorradfahrer und -Beifahrer wurden leicht verletzt, 16,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
»Fast 26 Prozent weniger getötete Motorradfahrer machen deutlich: Die Konzepte zur Vermeidung tödlicher Motorradunfälle greifen«, kommentierte Innenminister Thomas Strobl (CDU) die Statistik. Die Polizei habe beim ersten landesweiten Aktionsmonat Motorrad im Mai mehr als 5500 Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer kontrolliert. Man werde die Präventionsarbeit fortsetzen und den Kontrolldruck hochhalten, versicherte Strobl.
