Einblicke in Nachbarland Polen erhalten
Jugendbegegnung: Besuch im Partnerlandkreis
Auschwitz, Krakau und die größte Bärenhöhle der Region haben die Jugendlichen bei der 14. internationalen Jugendbegegnung zwischen der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim, die mit der Sportjugend kooperiert, und dem polnischen Partnerlandkreis Zabkowice Slaskie (Frankenstein) besichtigt.Die Verantwortlichen der Delegation aus dem Main-Tauber-Kreis, Matthias Götzelmann, Michael Geidl und Albrecht Wäsche waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Schüleraustauschs. Nachdem die Gruppe nach achtstündiger Fahrt Ziebice (Münsterberg) erreicht hatte, wurde sie von den Verantwortlichen herzlich in Empfang genommen. Als ständiger Begleiter und Ansprechpartner in Polen fungierte Jurek Koprowski.
Die Unterbringung in Gastfamilien ermöglichte den deutschen Jugendlichen einen Einblick in den polnischen Alltag und das Familienleben. Schnell wurde der Kontakt zwischen den Jugendlichen durch verschiedene Integrationsspiele hergestellt.
Größte Bärenhöhle der Region
Höhepunkte des Austausches war laut Pressemitteilung der Besuch in Krakau sowie des größten deutschen Konzentrationslagers in Auschwitz. Auf Auschwitz wurden die Schüler in mehreren Workshops im Vorfeld der Maßnahme gewissenhaft vorbereitet. Weitere Programmpunkte waren der Besuch der größten Bärenhöhle in der Region sowie die Betriebsbesichtigung der Firma Legrand.
Am Abschlussabend mit tollen Programmpunkten nahmen Zabkowices Landrat Roman Fester und sein Stellvertreter Mariusz Spilarewicz teil. Überraschungsgäste an diesem Abend waren Schwester Irmgard und der Vorstandsvorsitzende Walter Scheurich vom Diakonissenmutterhaus in Wertheim.
Weitere Aktionen geplant
Die Jugendlichen beider Nationen zeigten großes Interesse daran, gemeinsam über für sie relevante Themen, wie etwa Gender-Mainstreaming, zu diskutieren. Ebenso bereiteten die Verantwortlichen bereits das nächste Internationale Jugendcamp im August sowie die Begegnung der Sportjugend in Kooperation mit der HG Königshofen-Sachsenflur vor.
Nach dem gelungenen Besuch laufen bereits jetzt die Planungen für weitere Aktionen im nächsten Jahr. Gefördert wurde die internationale Jugendbegegnung vom Main-Tauber-Kreis sowie vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW). Redaktion
