Bürgerhaus Michelrieth soll bis Jahresende fertig sein
Bauvorhaben: Außenanlagen ziehen sich bis ins nächste Jahr hin - Kosten des Projekts summieren sich auf rund 3,21 Millionen Euro
Über den Fortgang der Arbeiten informierte sich der Marktheidenfelder Stadtrat am Dienstagabend im Anschluss an seine Waldbesichtigungsfahrt. Die Michelriether Feuerwehr sorgte für die Verpflegung der Gäste.
Architekt Georg Redelbach und Technischer Bauamtsleiter Andreas Burk führten die Mitglieder des Stadtrats durch die Räume, von denen der große Saal das Schmuckstück werden wird.
Im neuen Bürgerzentrum wird auch Platz geschaffen für das Pfarramt der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Die Vereine sollen dort ebenso unterkommen, wie die Jugend des Stadtteils.
Das Aufbringen eines Kalkputzes an den Wänden und das Verlegen des Parkettfußbodens sind die kommenden Aufgaben, wie Redelbach erläuterte. Im großen Saal bleibe das Tragsystem aus Stahlbeton sichtbar, um eine markante Gliederung des Raums zu schaffen.
Die Außenarbeiten sollen im September oder Oktober beginnen, kündigte der Architekt an. Seitlich am Gebäude werde noch eine Freitreppe angebracht, über die sich das Gefälle des Geländes komfortabel überwinden lässt. Das benachbarte, historische und denkmalgeschützte alte Pfarrhaus bleibt stehen, dessen Nebengebäude werde jedoch weichen und so eine Zufahrt zu den Parkplätzen ermöglichen, die in Zweier-Reihen angelegt werden.
Nach der jüngsten Prognose vom April wird das neue Bürgerhaus 3,21 Millionen Euro kosten. Die Förderung als Projekt des Gemeindeentwicklungskonzepts beträgt 844.539 Euro.
In seiner Sitzung am Donnerstag, 23. Juni, um 19 Uhr im Marktheidenfelder Rathaus vergibt der Stadtrat weitere Aufträge für den Ausbau des Bürgerhauses.
Architekt Georg Redelbach (rechts) erläutert den Marktheidenfelder Stadträten den Innenausbau des Bürgerhauses in Michelrieth. Foto:
