Unfall vor A3-Einhausung bei Goldbach: Mazda-Fahrerin schwer verletzt
Lkw-Fahrer erkennt Stau-Ende zu spät
Stundenlange Behinderungen gab es am Mittwochnachmittag nach einem Unfall auf der A3 vor der Einhausung bei Goldbach in Richtung Würzburg.Gegen 15.40 Uhr war es aufgrund des Verkehrsaufkommens zu stockendem und stehendem Verkehr in diesem Bereich gekommen. Der Fahrer eines Lkw erkannte vermutlich das Stau-Ende zu spät und prallte in das Heck eines auf der rechten Spur stehenden Mazdas.
Durch die Wucht des Aufpralls kollidierte der Mazda noch mit einem Skoda und einem Mercedes, bevor er an der Mittelleitplanke zum Stehen kam.
Die Mazda-Fahrerin erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die weiteren Insassen der beteiligte Fahrzeuge blieben augenscheinlich unverletzt. Der völlig zerstörte Mazda wurde abgeschleppt. Die weiteren Fahrzeuge konnten die Autobahn noch eigenständig verlassen.
Die Feuerwehren aus Goldbach, Hösbach und Aschaffenburg waren im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und die Fahrbahn zu reinigen.
Die Fahrbahn war in Richtung Würzburg für rund zwei Stunden komplett gesperrt, was für einen kilometerlangen Stau sorgte und auch auf den Umleitungsstrecken für teils chaotische Zustände.
Der Unfall am Mittwoch ist der zweite schwere Unfall auf der A3 bei Goldbach im Bereich der Einhausung innerhalb von drei Tagen. Erst am Montag war zwischen den Tunnelröhren der Fahrer eines Sattelschleppers schwer verletzt worden. In diesen Unfall waren drei Lastwagen involviert. >zu unserem Bericht
Auch auf dem Main-Echo-Facebook-Kanal diskutieren Kommentatoren die Verkehrsituation an der Einhausung bei Goldbach/Hösbach:
Die Feuerwehr hatte bei dem Sattelzug-Unfall am Montag beklagt, dass Verkehrsteilnehmer stellenweise versäumt hatten, eine Rettungsgasse zu bilden.

Am Mittwoch stand unser Main-Echo-Fotograf Stefan Gregor zufällig im langen Stau, der sich nach dem Lkw/Mazda-Auffahrunfall gebildet hatte. Auch er sprach von einer schwierigen Rettungsgassen-Situation.

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