Lucas Kraus zeigt Werke im Aschaffenburger Kunstraum »Ei«

Vernissage am Freitag, 2. Juni - Titel: »Stopped making sense«

Aschaffenburg
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Mit Michelangelo im Tattoo-Studio: »Hier könnte ihre Werbung stehen«, lautet der Titel dieser Arbeit von Lucas Kraus. Ab Freitag ist das Bild im »Ei« zu sehen.
Foto: Lucas Kraus
»Stop­ped ma­king sen­se« ist die Aus­stel­lung des Aschaf­fen­bur­ger Künst­lers Lu­cas Kraus be­ti­telt, die am Frei­tag, 2. Ju­ni, um 19 Uhr im Aus­stel­lungs­raum Ei in der Dal­berg­stra­ße er­öff­net wird.

Der Name der Ausstellung, der den Titel einer Talking-Heads-Platte variiert, spielt auf die Sinnhaftigkeit von Kunst und der Weltläufe an. »Haben sie mal Nachrichten oder aus dem Fenster geschaut? Das macht doch alles keinen Sinn, also müssen es meine Bilder auch nicht«, wird Kraus in dem Text zur Ausstellung zitiert.

Damit knüpft er an eine Tradition an, die einst mit bewusstem Nonsense die Welt herausforderte. »Als vor über 100 Jahren die Welt verrückt wurde, reagierte die Kunstwelt mit Dadaismus«, so Kraus.

Im Surrealismus habe man zeitgleich die Schönheit der zufälligen Begegnung von Nähmaschine und Regenschirm auf einem Seziertisch gefeiert. Da frage man sich heute, so Kraus, ob das Gemälde eines ausgelatschten Paars Turnschuhe neben der Aktdarstellung eines Möbelmodels nicht ebenfalls etwas Schönheit in sich birgt.

»Stopped making sense« von Lucas Kraus im »Ei« in der Dalbergstraße. Vernissage am Freitag, 2. Juni, um 19 Uhr. Bis 2. Juli.

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