Zum Bei­spiel der Aschaf­fen­bur­ger, der Weih­nach­ten mit ei­ner Co­vid-In­fek­ti­on auf der In­ten­siv­sta­ti­on im Kli­ni­kum ver­brach­te: "Mei­ne An­ge­hö­ri­gen der Prio­riät 3 war­ten seit Mo­na­ten auf ei­ne Er­st­imp­fung." Zum Bei­spiel der 69-jäh­ri­ge Al­ze­nau­er und sei­ne 65-jäh­ri­ge Frau: "Wir hoff­ten auf ein Imp­f­an­ge­bot noch im Mai. Aber das scheint in wei­ter Fer­ne, auch vom Haus­arzt kommt nur Schul­ter­zu­cken." Oder der Klei­n­ost­hei­mer, der schon ge­impft ist und sich um sei­ne 70-jäh­ri­gen Be­kann­ten aus Mai­na­schaff sorgt: "Wie kann es sein, dass sie noch kei­nen Ter­min ha­ben, aber schon 40-Jäh­ri­ge ge­impft sind?" Es ver­geht kaum ein Tag, an dem sich Le­se­rin­nen und Le­ser nicht an die Re­dak­ti­on wen­den und ih­rer Em­pör­ung über die aus ih­rer Sicht sch­lech­te Impf­kam­pag­ne Luft ma­chen.