1000 Euro Steuer für Kampfhunde im Jahr

Gemeinderat: Neben der Hundesteuersatzung waren in Dammbach die Bestattungsmöglichkeiten auf dem Friedhof Thema im Rat

Dammbach
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Die Höhe der Hun­de­steu­er, Ur­nen­gräb­er und wei­te­re The­men ha­ben die Damm­ba­cher Ge­mein­de­rä­te in ih­rer jüngs­ten Sit­zung be­schäf­tigt.

Hundesteuersatzung: Mit sechs gegen fünf Stimmen beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, der Neufassung der Hundesatzung zuzustimmen. Abweichend von dem Entwurf der Verwaltung wurde beschlossen, dass die Hundesteuer für Kampfhunde jährlich 1.000 Euro betragen soll. Vorgeschlagen waren 600 Euro. Neu ist, dass ein Jagdhund eines Jägers komplett von der Hundesteuer von 40 Euro im Jahr befreit ist. Bisher war es eine Ermäßigung auf die Hälfte. Allerdings war dafür ein Nachweis der Brauchbarkeit des Hundes nötig. Dieser Handhabung hatte die Rechtsprechung widersprochen, so dass eine neue Regelung nötig wurde. Einige Räte sprachen sich dafür aus, für Jäger keine Vergünstigung einzuräumen.

Urnenfelder für die Friedhöfe: In beiden Friedhöfen müssen neue Bestattungsmöglichkeiten für Urnen geschaffen werden. Einstimmig wurde beschlossen, die möglichen Varianten zu erkunden. Bei den Friedhöfen gibt es immer wieder Probleme bei Erdbestattungen, da es wegen der ungünstigen Bodenverhältnisse zur Bildung von Wachsleichen kommt.

JaS-Stelle: Gemeinsam mit der Gemeinde Mespelbrunn soll eine halbe Stelle der Jugendsozialarbeit beantragt werden. Kosten wird das die Gemeinde geschätzt 5.000 Euro pro Jahr.

Regionalbudget: Auch 2022 wird die Allianz Spessartkraft ein Regionalbudget bewerben. Damit werden Maßnahmen gefördert, die für die Gemeinde oder die Region förderlich sind. Die Gemeinde will für ein Sonnensegel und einen Wasserspielplatz eine Förderung beantragen. Ob auch für ein Beachvolleyballfeld ein Antrag gestellt wird, wollen die Räte in der Dezembersitzung besprechen.

Familienstützpunkt: Bürgermeisterin Waltraud Amrhein informierte die Räte, dass im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn ein Familienstützpunkt eingerichtet werden soll. Die Beratung darüber findet in der Gemeinschaftsversammlung statt.

Pflaster vor Kirche St. Wendelin: Das Pflaster ist stellenweise massiv abgesackt, so dass schon einige Leute gestolpert sind. Es soll jetzt aufgenommen, der Untergrund neu verdichtet und dann wieder neu verlegt werden.

Defibrillator: Die Gemeinde hat einen zweiten Defibrillator angeschafft. Als Standort hatten die Räte den Maria-Stern-Platz festgelegt. Allerdings wurde der Musikpavillon bei der Ortseinsicht durch den Bauausschuss als nicht ideal angesehen. Es soll jetzt vom Bauamt geklärt werden, ob er im Gebäude der Raiffeisenbank oder am Pfarrer-Marschall-Haus besser zugänglich anzubringen ist.

Georg-Keimel-Haus: Der Gesangsverein will sich einen trockenen Raum zu Lagerung seiner Materialien einbauen. Derzeit lagern sie noch im Keller, der jedoch leicht feucht ist. Der Verein soll mit einer konkreten Materialliste einen Zuschussantrag an die Gemeinde stellen.

Brandschutz Dammbachtalhalle: Der momentan vorhandene Brandschutz ist für die Nutzung durch Sportgruppen und die Schule ausreichend. Da nur für größere Veranstaltungen nachgebessert werden müsste, will man vorerst nichts unternehmen.

Radlader Bauhof: Beim relativ neuen Radlader ist letztes Jahr eine Achse gebrochen. Auf Anraten der Werkstatt soll die maximal fahrbare Geschwindigkeit des Radladers wieder auf 25 Stundenkilometer beschränkt werden. Bei höherer Geschwindigkeit mit schwerer Beladung könnte wieder ein Achsbruch auftreten.

Weihnachtsfeier des Gremiums: Die Weihnachtsfeier wurde angesichts der angespannten Lage abgesagt. Allgemeine Meinung war, dass man sich auch im Sommer und dann im Freien treffen kann.

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