Gina-Lisa Lohfink eröffnet Bar in Münster
Prominente: Roter Teppich, Blitzlichtgewitter und dicke Autos im beschaulichen 14.000-Seelen- Ort
Auf High Heels, in ausgefranster Jeans-Shorts zu langen Stiefeln, Corsagentop und dunkler Brille betritt sie am Dienstagabend das Etablissement, Gäste wie der Promi-Fotograf Fabian Otto oder die Moderatorin Mona Buruncuk erwarten sie schon. Corona-bedingte Luftküsschen hier und eine angedeutete Umarmung dort. Trotz hippem Glamour wie rotem Teppich, Türstehern mit Goldkettchen und der obligatorischen Sponsorenwand zum Fotografieren soll aber auch der normale Mensch von nebenan zu ihr kommen und sich wohlfühlen, sagt sie. Und zwar ganz unabhängig von Alter, Religion, Neigung und Nationalität.
Eine 90 Jahre alte Anwohnerin, die ob des Trubels verblüfft auf der Straße stand, hat Lohfink bereits von sich eingenommen. »Ich habe sie erstmal überall herumgeführt«, erzählt sie wie selbstverständlich. Auch das ist Gina-Lisa. Kaum einer, der in der Regenbogenpresse den Werdegang der 33-Jährigen mitverfolgt hat - ihren TV-Start 2008 bei »Germany's Next Topmodel«, ihren Kampf durch das Dschungelcamp 2017 und ihr kurzes Liebes-Happyend mit Fitness-Model Antonio Carbonaro bei der Nackt-Datingshow »Adam sucht Eva« 2018 -, traut ihr das zu. Ihre Freunde im echten Leben hingegen schon.
»Du bist für uns ein Wunder«, haben ihr Viktoria Zschommler (25) und Jonas Mazylis (25) gesagt, die beide mit Lohfink die Münsterer Bar umgebaut haben und nun gemeinsam führen. Und schon war der Name »Miracle« (auf Deutsch Wunder) geboren. Wie die Bar mit ihren Cocktails, Shisha-Pfeifen und dem VIP-Raum, in dem für Nicht-VIPs einmal die Woche ein Kinofilm zu selbstgemachtem Popcorn laufen soll, ankommt, wird sich zeigen. Ob Gina-Lisa Lohfink, die als Kind bei ihrer Großmutter in Seligenstadt aufgewachsen ist und in der Nähe wohnt, es schafft, möglichst oft im »Miracle« zu sein und mit anzupacken, ebenso.
