Laudenbach lehnt Windräder im Odenwald ab

Gemeinderat: Nur ein Gremiumsmitglied dafür - Effizienz und ökologischer Nutzen der Anlagen bezweifelt

Laudenbach
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Ei­ne deut­li­che Mehr­heit im Gre­mi­um hat die nach­ge­bes­ser­te Fas­sung zur Auf­stel­lung von Wind­rä­d­ern im Na­tur­park Baye­ri­scher Oden­wald mit elf zu ei­ner Stim­me (Walt­her Eck, CSU) ab­ge­lehnt.
Zwar wur­den die Schutz­zo­nen leicht ve­r­än­dert, die An­la­gen sol­len aber 30 Me­ter höh­er wer­den. Be­reits im ver­gan­ge­nen Jahr hat­te der Lau­den­ba­cher Ge­mein­de­rat dem Vor­ha­ben wi­der­spro­chen.

»Windkraft soll dort erzeugt werden, wo Wind bläst«, sagte Dieter Stahl (FW). Sauberer Strom nütze nichts, wenn dafür wertvoller Wald abgeholzt werde, der saubere Luft erzeuge. Außerdem seien die Anlagen im Bayerischen Odenwald nicht wirtschaftlich. In der Hoffnung auf etwas Wind wolle man die Windräder nun noch höher bauen. Allerdings äußerte sich Stahl pro Windräder, wenn diese auf Feldern errichtet würden.
Bürgermeister Bernd Klein (FW) gab auch zu bedenken, dass geschützte Tierarten von den massiven Bauarbeiten betroffen seien und sich die Gemeinde Rüdenau vehement dagegen wehre. Er fügte hinzu, dass die bisherigen Anlagen subventioniert würden, um Ertrag zu bringen. Logisch, nannte er es, dass man sich andererseits über Stromtrassen aus dem Norden unterhalten müsse.
Befürworter Walther Eck betonte, dass man nicht aus der Atomenergie aussteigen könne, ohne umweltverträgliche Alternativen zu bieten. Marc Heinz
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