Fantasievolle Welten und magische Skulpturen
Frank Krämer und Konrad Franz stellen im Klingenberger Löw Haus Bilder und Skulpturen aus
Die Schau ist Auftakt in das Jahresprogramm des Vereins Kunstraum in Churfranken, der als Veranstalter fungiert. Vorsitzender Dietmar Keitzl und Bürgermeister Ralf Reichwein zeigten sich bei der Vernissage am Samstag erfreut über den guten Zuspruch. Sowohl im von Keitzl moderierten Künstlergespräch als auch im persönlichen Dialog hatten Besucher die Möglichkeit, der Kunst von Krämer und Franz näher zu kommen.
Krämer wurde 1971 geboren. Aus Nürnberg stammend, lebt er in Kleinwallstadt. Als Autodidakt habe er sich seine Fähigkeiten selbst angeeignet. Er male seit 30 Jahren, seit 23 Jahren präsentiere er seine Arbeiten in Ausstellungen. Ein großer Teil der Bilder im Löw Haus sind Ölgemälde auf Leinwand oder Papier, dazu kommen einige Fotografien. Krämers Kunst hat eine faszinierende Wirkung, ein einzelnes Bild kommt mit wenigen Farbtönen aus. Diese wenigen Töne werden so geschickt eingesetzt, dass dennoch eine Intensität entsteht, die ihresgleichen sucht. Er zeigt Landschaften oder Naturszenarien, die Ruhe ausstrahlen.
Franz wurde 1954 geboren, stammt aus Aschaffenburg und lebt in Hausen. Dort ist er auch aufgrund seines Ateliers in der Alten Dorfkirche bekannt. Er besuchte die Michelstädter Berufsfachschule für Holzbildhauer, arbeitet seit 1979 als freischaffender Künstler. Zu bewundern gibt es beispielsweise den »Wegführer« aus Nussbaum-Holz. Alle Skulpturen haben etwas Magisches, wirken nicht überladen, sondern klar im Ausdruck und sind trotzdem - dank schöner Details - facettenreich in ihrer Wirkung auf den Betrachter.
bDie Ausstellung von Frank Krämer und Konrad Franz im Klingenberger Löw Haus (Hauptstraße 29) ist bis 12. Mai samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
