40 Sonnen für Wärme, Freude und Leben

Vernissage: Kindertageseinrichtung Sonnenschein und Verein Kunstraum stellen in Klingenberger Galerie aus

Klingenberg a.Main
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Zu sei­nem 40-jäh­ri­gen Be­ste­hen hat sich die Kin­der­ta­ge­s­ein­rich­tung Son­nen­schein in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Kun­straum ein ganz be­son­de­res Pro­jekt aus­ge­dacht: 40 kunst­voll ge­stal­te­te Son­nen sind in der Stadt ver­teilt, wei­te­re sind - ne­ben ei­ner Fo­to­do­ku­men­ta­ti­on über die Ak­ti­on selbst - der­zeit in der Ga­le­rie Kun­straum (Lin­den­stra­ße 6) aus­ge­s­tellt. Die Ver­nis­sa­ge war am Sonn­ta­gnach­mit­tag.
Kunstraummitglied Dieter Frankenberg freute sich über die vielen Gäste. »Die Kinder haben mit viel Fantasie Sonnen gestaltet«, sagte er. Kunstraummitglieder stellten sich dem Wettbewerb mit den Kindern und arbeiteten auch an Interpretationen zum Thema. Das Ergebnis: 22 von Kindern kreierte Sonnenbilder- und Skulpturen sowie 18 von Kunstraummitgliedern, welche wiederum die Kinder bei ihren Arbeiten unterstützten.
1976 eingeweiht
Kitaleiterin Beate Ebert erklärte, wie das Projekt zustande kam. 1976 wurde der Kindergarten am Glashausweg eingeweiht - 2016 ist also ein Jubiläumsjahr. Neben einer internen Geburtstagsfeier im Januar und einem Zirkusbesuch in der Kita habe auch festgestanden: »Ab März wollen wir 40 Sonnen in Klingenberg scheinen lassen!«. Die Inspiration für das aktuelle Kunstprojekt habe eine andere Aktion mit den Kindern namens »Spaziergang durch ein Bilderbuch - die Raupe Nimmersatt im Rosengarten« gegeben.
Ziel und Herausforderung sei es laut Ebert gewesen, Kunstwerke, welche sowohl die Kinder als auch die Betrachter mit der Kita in Zusammenhang bringen, langfristig in Klingenberg zu etablieren. Da habe es nahe gelegen - dem Namen der Einrichtung entsprechend - Kunstwerke rund um die Sonne entstehen zu lassen. 40 Stück sollten es aufgrund des 40-jährigen Bestehens sein. Zeitgleich mit diesen Überlegungen zogen in Klingenbergs Altstadt die Künstler ein, meinte die Leiterin. So sei der Gedanke entstanden, den Kleinen die Arbeit der Kunstschaffenden näher zu bringen.
Vor Ideen gesprudelt
Kunstraumvorsitzende Brigitte Seiler und die Künstler selbst hätten nach einer Besprechung ihre Unterstützung für die Sonnenaktion zugesichert. Ebert hob hervor, dass die Kinder nur so vor »Ideen gesprudelt« hätten. Im November 2015 habe die »Produktion« der Kunstobjekte begonnen. Ebert dankte der Mönchberger Schreinerei Ackermann, welche sich bereit erklärte, kostenlos Sonnen auszusägen. Bei den Metallsonnen gab es Unterstützung vom städtischen Bauhof, mit dem auch die Idee entwickelt wurde, Sonnen aus alten Straßenschildern herzustellen. Bürgermeister Ralf Reichwein gab grünes Licht, dass die Sonnen in der Stadt aufgehängt werden dürfen.
Er regte zudem an, das Sonnenprojekt mit einem Gewinnspiel (siehe Hintergrund) zu verbinden, das dann von allen Beteiligten ausgearbeitet wurde. Der Bürgermeister betonte in seiner Rede, dass die Kinder mit ihrer Kunst ihrer Freude Ausdruck verliehen hätten. »Sonne ist Wärme, Sonne ist Leben«, stellte er die Bedeutung der Symbolik heraus.
bDie Ausstellung im Kunstraum ist geöffnet am 17. und 24. April, jeweils von 14 bis 18 Uhr.
Marco Burgemeister
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