Lieber mit dem Fuß kicken

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Kopfball
Bei Kopfbällen kann das Gehirn leicht verletzt werden.
Foto: Thomas Frey/dpa
Den Ball mal mit dem Kopf, statt mit dem Fuß treffen: Das macht vielleicht Spaß, ist aber gar nicht mal so ungefährlich. Denn der harte Zusammenprall von Kopf und Ball kann zu leichten Verletzungen im Hirn führen. 

Eine neue Studie aus dem Land Schweden hat herausgefunden: Die Gefahr, dass männliche Profifußballer später an Krankheiten wie etwa Demenz leiden, ist etwas höher als bei anderen Menschen. Das teilten die Forschenden am Donnerstag mit. Demenz führt etwa dazu, dass das Gehirn nicht mehr gut funktioniert. Das erhöhte Risiko konnten die Fachleute allerdings nur bei Feldspielern feststellen, nicht bei Torwarten. Denn: «Im Gegensatz zu Feldspielern köpfen Torhüter den Ball nur selten», erklärte einer der Experten.

Die Debatte um langfristige Schäden durch Kopfbälle ist nicht neu. Schon in den vergangenen Jahren gab es dazu erste wissenschaftliche Erkenntnisse. In Deutschland wird deshalb besonders das Training junger Spieler diskutiert. Um sie zu schützen, will der Deutsche Fußball-Bund (abgekürzt: DFB) in Zukunft etwa leichtere Bälle verwenden und das Training anpassen. 

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