Menschen beuten Menschen aus

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Moderne Sklaverei
An manchen Orten der Welt werden Menschen zu schwerer Arbeit gezwungen. So etwas nennt man moderne Sklaverei.
Foto: Piyal Adhikary/dpa
Sie ist schon lange verboten. Trotzdem ist Sklaverei auf der Welt noch nicht verschwunden. Das heißt, Menschen beuten andere Menschen aus: Sie lassen sie für sehr wenig oder gar kein Geld arbeiten. Sie zwingen sie zu Dingen, die die Menschen nicht wollen. Sklaverei kann auch bedeuten, dass jemand nicht frei ist, woanders hinzugehen.

Das Problem ist sogar größer geworden. Das berichteten Fachleute am Mittwoch: Weltweit seien mehr als 50 Millionen Menschen in moderner Sklaverei gefangen, mehr als noch vor einigen Jahren. Zum Vergleich: In Deutschland leben etwas mehr als 80 Millionen Menschen.

In Sklaverei geraten Menschen zum Beispiel, weil sie aus Not ihre Heimat verlassen müssen. Woanders haben sie dann weniger Rechte und Möglichkeiten. Zu den Ländern, wo Sklaverei vorkommt, gehören etwa Saudi-Arabien, die Türkei und Russland.

Spuren der Sklaverei finden sich aber auch bei uns, sagen die Experten. Denn manche Waren, die aus dem Ausland zu uns kommen, wurden von ausgebeuteten Menschen hergestellt. Fachleute fordern deshalb stärkere Kontrollen und zum Beispiel bessere Ausbildung von Mädchen. Denn Bildung schützt.

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