Wir verabschieden uns an dieser Stelle, während Kollege Andreas Schantz noch die letzten Sätze seines Artikels für die morgige Main-Echo-Printausgabe tippt. Hier gibt es dann nochmal eine Zusammenfassung des heutigen Lauftages. Die Bilder unserer Fotograf:innen gibt es natürlich auch noch: Hier im Blog und auf main-echo.de.
Liveblog vom Citylauf Aschaffenburg 2022
Zwei Jahre lief im wahrsten Sinne nichts. Der Citylauf Aschaffenburg wurde coronabedingt zur Pause gezwungen. Doch in diesem Jahr gibt es am Freitag, 20. Mai, einen Restart der größten Laufveranstaltung am bayerischen Untermain.

Von allen vier Läufen haben unsere Fotografin Petra Reith und unser Fotograf Björn Friedrich Bilderserien für uns gemacht. Wer mag, wird hier im Laufe des Abends fündig:
Fotoserien: Der Aschaffenburger Citylauf in Bildern
main-echo.de
Im großen Saal der Stadthalle werden gerade Siegerinnen und Sieger der Altersklasse Ü70 geehrt. Trotz der Uhrzeit ist ihr noch einiges los und die Laufenden bekommen ihre verdiente Ehrung untermalt von reichlich Applaus.

Da sind die ersten Sieger: Platz 1 bei der Main-Echo Team-Challenge - eines der Laufteams der Firma Linde. Bei der großen Anzahl an Teilnehmenden von Linde war ein Treppchenplatz ja irgendwie fast gesetzt.

Da ist er wieder - Rennleiter Günter Guderley. Siegerehrung kann also losgehen. Doch erst fordert er die Teilnehmenden auf, ihre Startnummern noch in den Lostopf zu werfen.




Beim Teamwettbewerb haben wir erstmal die fünf besten Gruppen für Euch.

Bis wir auf die Ergebnislisten verlinken können, haben wir hier schon mal die jeweiligen Top10 der Läufe also Fotos. Los geht's mit dem Schülerlauf.
Frank Heitzenröther, Einsatzleiter der Malteser Aschaffenburg, hat mit seinem Team heute dafür gesorgt, dass diejenigen, die beim oder nach dem Lauf körperliche Beschwerden hatten, gut versorgt wurden. Für uns hat er Bilanz gezogen.
Das Main-Echo-Team hat sich mittlerweile zurückgezogen. Morgen soll es ja auch Informationen in der Zeitung geben. Und noch hat die Siegerehrung nicht begonnen.

Der Abbau beginnt. Im Zielbereich ist die Stimmung noch immer gelöst und gut. So soll es sein. Gleich werden sich aber auch vor dem Schloss die Reihen lichten. Dann nämlich, wenn die Sieherehrung in der Stadthalle beginnt.

Zwei Freundinnen nicht nur beim Citylauf: Nadja Heininger und Julia Roth. Cool fand Heininger das Rennen, vor dem sie etwas Bammel hatte - wegen der Hitze und weil sie lange verletzt war. "ADie Stimmung war grandios", ist Heininger begeistert. "Astrengend, aber nicht wie sonst, weil ich momentan nicht an die Kotzgrenze gehen kann", fand Julia Roth das Rennen. "Es ist gerade ein anderes Laufen" , sagt Roth nach zweijähriger Babypause.

Im Ziel vor dem Schloss ist es mittlerweile voll. Wir nähern uns also dem Ende des diesjährigen Citylaufs.
Zweiter in der Unterfranken-Wertung: Silas Schmitt vom TV Goldbach.

Patrick Karl ist Sieger der Unterfranken-Wertung. Für ihn war es heute sehr anstrengend, denn eigentlich ist er auf der Bahn unterwegs. Im April war er durch Corona lädiert und dachte sich, er nimmt diesen Lauf mit, um wieder reinzukommen: "Weil das hier einfach eine geile Veranstaltung ist von vorne bis hinten."
Der Zweitplatzierte Homiyu Tesfaye (TSV Pfungstadt) im Interview.
Die ersten drei Profiläufer sind im Ziel.
Ganz kurz im Bild: Der Sieger von gleich auf den letzten Metern. Sie werden ihn erkennen.

Warum das denn jetzt?

Statement auf dem Rücken der Lauf-Teilnehmenden von der Adam Hörnig Baugesellschaft aus Aschaffenburg.
Ein paar aus dem Vorlauf, das Hauptfeld und dann sind da eben noch die Führenden, die unaufhaltsam durchziehen. Wow!
Für Hanka Hoffmann ist Laufen Ausgleich zum Job. Sie ist froh, dass das dann wieder in Wettkampfform geht. Auch wenn Dabeisein doch bekanntlich alles ist.
Wie erwartet: Ganz vorne geht wie immer die Post ab! Hier mal ein längeres Video, um einen schönen Eindruck zu bieten.

Julia Kraus und David Dietz von der TG Stockstadt sind zusammen gestartet, haben sich aber in der dritten Runde getrennt. "Das kam halt so", sagt David, dem es heute zu warm war. Julia war es zu voll. "Ich habe ihn irgendwann nicht mehr gesehen." "Es hat aber super viel Spaß gemacht", ergänzt David.
Und ab! Das Finale des diesjährigen Citylaufs läuft!
Die Olympiasiegerin von London, Maryam Yusuf Jamal, und ihr Ehemann werden von Renndirektor Günter Guderley begrüßt. Andere aber auch.
Heiko Herzog organisiert selbst den Oscheffer TSG-Lauf in Mainaschaff. Am 24. Juli ist das dann wieder soweit. Da ist es auch so heiß, sagt er. Aber da muss er selbst nicht laufen.

Hm?

Auch nicht ganz unwichtig, der kurze Abstecher auf's Örtchen.

Die einen plaudern noch ein wenig miteinander, man kennst sich ja in der Läuferszene. Andere fokussieren sich schon mal auf das, was da in zehn Minuten gleich kommt.

Da sind sie wieder - Nikolaus und Michael. Ob das Bier den Lauf leichter gemacht hat?
Viertelstunde noch bis zum letzten Lauf des Tages, wenn dann die Schnellsten auf die Strecke gehen.

Nikolaus und Michael machen ein kurzes Päuschen während ihres Laufs. Ein Bier ist drin, dann gehts aber weiter.

Und hier ein... Schotte?

Dieser Eintracht-Fan ist nicht der einzige Europapokal-Sieger auf der Strecke.

Ich notiere: Krawatte und Jacket, Hut, Maske, Flagge einer Partei und Schwimmflügel. Okay.

Verheißungsvoll, aber erst nach dem Lauf kann es in den Biergarten gehen.

Mit Snack und Getränk lässt es sich gut anfeuern.
Citylauf bedeutet auch, dass man ab und an mal stehen bleibt, um Bekannte zu begrüßen. Hier mal winken, da mal nen Spruch. Und in der Tat stehen doch einige Menschen am Streckenrand und feiern an. Gute Laune ist also angesagt. Wobei: Ein Bekannter hat mich eben spaßig angemoppert, dass er nur wegen mir nun einen Regenschirm dabei hätte. Ja gut. Ich bleibe dabei, dass es vorhin geregnet hat. Jetzt hingegen scheint wieder die Sonne. Besser so.
Wenn wir schon bei Traditionen sind: Zum Anfeuern wird auch schon lange beim Citylauf getrommelt, hat mir Kollege Andreas Schantz verraten.

Willkommene Abkühlung kurz vor dem Anstieg zur Sandgasse, wo die AVG wegen der hohen Temperaturen eine Dusche aufgebaut hat.

Ab durch den Torbogen und rauf auf den Schotter! Kollege Matthias Schätte, der heute mitläuft, hat mir eben zugerufen: "Zwei Runden laufen, drei Runden sterben." Daraufhin hat ein anderer Teilnehmer leicht keuchend auf das Verhältnis 1 zu 4 reduziert. Schön.

Uwe und Mia aus dem Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim feuern ihre Mutter/Frau Tina und Tante Astrid an. das hat Tradition, sagt Uwe. Denn das haben sie schon gemacht, als die Kinder noch ganz klein waren.
Ein wirklich schöner Streckenabschnitt.

Einen schönen Überblick auf die erste Kurve der Laufstrecke hat man von hier oben an der Jesuitenkirche.

Klare Kante zeigen!

Raus aus dem Schöntal und ab Richtung Startpunkt. Aber Vorsicht: Der Bordstein ist gerne mal eine Stolperfalle!

Isabelle Staab hat die Beilage zu diesem Laufereignis im Vorfeld für das Main-Echo gestaltet. Beim Lauf wollte sie eigentlich mit weiteren KollegInnen aus ihrer Abteilung antreten, doch die hat der Mut verlassen. sie hat trotzdem durchgezogen - Respekt. Das verschwitzte Gesicht wollte sie dann aber nicht in die Kamera halten.