Seit der Einführung des achtjährigen Gymnasiums diskutiert die Gesellschaft über dessen Sinn und dessen Auswirkungen auf die Schüler. Während viele Politiker stets die Vorteile betonen, klagen die Schüler über mehr Leistungsdruck, weniger Freizeit sowie die langen Unterrichtszeiten, so auch die Schüler am Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach.

Es ist Montagmorgen, 6:45, die englische Indie-Rock Band „The Kooks“ weckt mich aus meinen Träumen. So gern ich deren Musik auch höre, verfluche ich sie jeden Morgen aufs Neue. Was den Morgen nicht gerade besser macht: Statt ausschlafen sind heute elf Stunden Schule angesagt.

„Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann.“ Oder doch lieber Polizist? Schon von klein auf beschäftigt die Frage nach dem Traumberuf. Nach nun fast zwölf Jahren Schule rückt die Berufswahl für die Abiturienten des Hanns-Seidel-Gymnasiums Hösbach immer näher. Für viele der Abiturienten stellt diese jedoch weiterhin ein Mysterium dar.

Jeder kennt diese Stunden, für den einen sind sie Fluch, für den anderen Segen. Die Rede ist von Schulsport. Für den einen die schönsten und lustigsten Stunden des Tages, von anderen gehasst und mit Mühe und Not durchgestanden.

Vierzehn Schüler, fünf Lehrer und 28 Anrufe in einer Viertelstunde. Das ist die Bilanz eines Donnerstagmorgens im Sekretariat des Hanns-Seidel-Gymnasiums. Meistens seien es mehr, selten weniger, wie eine Sekretärin meint. Das ist Arbeitsalltag für die Sekretärinnen. Sie haben eine andere Perspektive auf die letzten zwölf Jahre Schule als die Schüler.

13:15, der Schulgong ertönt. Jetzt ist es soweit. In der Mensa des Hanns-Seidel-Gymnasiums in Hösbach fängt nun für viele Schüler die schönste Stunde des Tages an, die Mittagspause. Durch den verstärkten Nachmittagsunterricht, den die Einführung des G8 mit sich gebracht hat, ist es unvermeidbar, eine angemessene Möglichkeit zur Verpflegung für Lehrer und Schüler auf dem Schulgelände zu haben.

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Die bayerische Justizministerin Merk hat die Überweisung schon auf den Weg gebracht, Kollegen aus dem Kabinett wollen folgen: Sie zahlen nach dem Ärger über die Verwandtenaffäre Geld zurück.